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Reisebericht: Radtour Bozen - Venedig

Selina erkundet einen echten Eurobike-"Klassiker".
Fahrrad am Etsch-Radweg

 „La dolce vita“ – damit verbinde ich Urlaub in Italien. Seit August 2017 betreue ich nun unsere wunderschöne Radreise von Bozen nach Venedig. Nun war es für mich an der Zeit, Bürosessel gegen Radsattel einzutauschen, damit ich künftig noch besser beraten und mit persönlichen Tipps dienen kann. Meine persönliche Radgruppe war schnell gefunden, da ich aus einer radbegeisterten Familie stamme: Vater Franz, meine Mutter Elfriede, mein Freund Nico und ich sahen der Reise voller Vorfreude entgegen. Wir konnten uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen, wie viele wunderschöne Eindrücke wir von dieser Reise mit nach Hause nehmen würden.

Ausgangspunkt dieser Radreise ist das wunderschöne Bozen, welches wir aus zeitlichen Gründen aber nur kurz besichtigten. Wir starteten unsere Tour also in Trient, wo wir uns am Abend in einem Restaurant direkt am Domplatz auf unsere bevorstehende Radreise einstimmten.

Fahrrad am Etsch-Radweg

Am Etschradweg nach Riva del Garda

Nach einem ausgiebigen Radlerfrühstück radelten wir los in Richtung Gardasee. Auf dem bestens ausgebauten Etschradweg ging es bis zu den vorgelagerten Weingärten des Garda-Gebietes, von wo aus wir dann den tiefblauen Gardasee erreichten – ein beeindruckendes Panorama, mit den Bergen rundherum! In Nago angekommen hat man einen einzigartigen Ausblick über den zwischen hohen Felswänden gelegenen Nordteil des Gardasees. 

Hier muss einfach einen kurzen Moment innegehalten werden. Gemütlich bergab und stets den Blick zum Gardasee gerichtet kamen wir auch schon in Riva del Garda an, wo wir nach kurzer Erfrischung im eiskalten Gardasee auf die Fähre nach Desenzano stiegen. Eine sehenswerte Überfahrt quer über den Gardasee rundete für uns diesen eindrucksvollen Tag ab.

…In die Stadt von Romeo und Julia: Verona

Gleich mit einem Highlight, der Besichtigung der Altstadt von Sirmione, startete unsere zweite Radetappe. Voller Erwartung radelten wir durch wunderschöne Weinterrassen, alte Gutshöfe, einfache Bauerndörfer und herrlich duftende Obstgärten. Eine sanft hügelige Landschaft, in der es einem nur schwer gelingt zu radeln, ohne den spritzigen, leichten Weißwein zu verkosten. Eine kleine Pause in Sommacampagna kam uns da gerade recht!

Verona Stadtplatz mit Amfitheather

Im angenehmen Halbschatten genossen wir also eine Flasche Bianco di Custoza – Für mich immer wieder ein besonderer Moment, wenn ich die Produkte einer Region direkt vor Ort probiere!

In Verona hatten wir noch ausreichend Zeit, um die wunderschöne historische Altstadt zu besichtigen. Auf der Piazza Bra mit Blick auf das Anfiteatro ließen wir den heutigen Tag „in italienischer Manier“ Revue passieren.

Selina Familie Gruppenfoto in Sommacampagna

…Über die Monti Berici zur Piazza dei Signori

Auch die Etappe nach Vicenza war wieder gespickt mit großartigen Eindrücken und diesem südlichen Flair. Diese Etappe ist mit Sicherheit die anstrengendste, jedoch wird man mit einem unglaublich schönen Ausblick von den Monti Berici belohnt. Die Abfahrt Richtung Vicenza ließ wieder Erholung zu. Den gemütlichen Abend in der Altstadt mit herrlichem Essen und einem guten Glas Wein haben wir uns aber ehrlich verdient!

Selina Familie Gruppenfoto am Monti Berici

Venezianische Villen und euganeische Thermalbäder

Nach der doch etwas anstrengenderen Vortagesetappe lädt diese kurze Etappe nach Abano Terme zur Entspannung ein, oder aber zum Sightseeing in der beeindruckenden Stadt Padua. Nach kurzem Aufenthalt in Abano Terme ging es für uns in gemütlichem Tempo in die wunderschöne Stadt Padua.

Selina und Nico in Padua

… Entlang des Brentakanals in die auf Pfählen erbaute Stadt Venedig

Als Krönung dieser Reise stand als Reiseziel der letzten Etappe Venedig auf dem Plan. Entlang des Brentaflusses mit seinen Villen erreichten wir um ca. 13:00 Uhr Mestre. Unkompliziert mit dem Bus ging es ab nach Venedig. Wir schlenderten durch die kleinen verwinkelten Gässchen bis zum beeindruckenden Markusplatz und konnten uns nur schweren Herzens von Venedig verabschieden.

Selina Familie Gruppenfoto in Venedig

eine einzigartige Reise

Wer das mediterrane Klima mag, dem kann ich diese Reise nur wärmstens empfehlen. Wir haben innerhalb einer Woche elf Städte besichtigt und das italienische Lebensgefühl mit nach Hause genommen. Die Etappenlängen sind meiner Meinung nach ideal gewählt, um auch nach dem Radeln noch genügend Zeit für all die Schönheiten dieser Reise zu haben. Die Routenführung, die Organisation der Gepäcktransfers und die Gastfreundlichkeit der Hotels waren für mich ohne jede Kritik. Eine Radreise, an die wir uns alle immer gerne erinnern werden!

Selina und Nico am Markusplatz

„Danke an das Team der Firma Eurobike, dass ich das erleben durfte!“ So bedankte sich mein Vater bei mir. Ein – wie ich finde – sehr schöner Schlusssatz.

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