Zum Inhalt
Zur Fußzeile

Reisebericht: Von Lissabon nach Sagres mit dem Rad

Von der Hauptstadt bis ans Kap: Eine Radtour durch Portugals Vielfalt
Zerklüftete Küstenlandschaft bei Porto Covo mit rotbraunen Klippen, grüner Vegetation und blauem Atlantik mit weißen Wellen und kleinen Inseln.

Meine erste Team on Tour-Reise führt mich von der lebendigen Hauptstadt Lissabon bis zur westlichsten Spitze der Algarve nach Sagres. Begleiten Sie mich auf dieser Originalreise von Eurobike und freuen Sie sich auf meine persönlichen Eindrücke, die ich exklusiv mit Ihnen teile.

Zerklüftete Küstenlandschaft bei Porto Covo mit rotbraunen Klippen, grüner Vegetation und blauem Atlantik mit weißen Wellen und kleinen Inseln.

Start der Reise: Die Stadt der sieben Hügel

Da unsere Zeit in Lissabon knapp bemessen ist, entscheiden wir uns für eine Hop-On-Hop-Off-Tour, um die eindrucksvollen Bauwerke sowie Kunst und Kultur der Stadt zu erleben. Der Bus bringt uns zu den höchsten Aussichtspunkten, von denen sich ein spektakulärer Panoramablick über die roten Dächer und die verwinkelten Gassen eröffnet. Besonders beeindruckend ist die Aussicht auf den Fluss Tejo und das historische Stadtbild, das sich mit jeder Kurve aufs Neue verändert. Natürlich reicht ein Tag nicht aus, um all die Schönheiten der Stadt wirklich zu entdecken. Zusatznächte bei individuellen Radreisen sind daher ideal, um dieses Tor zu Europa in Ruhe kennenlernen zu können.

Eine Checkliste, bevor die Radreise starten kann

Für einen gelungenen Start in die Radreise ist eine Checkliste mit den wichtigsten Utensilien unverzichtbar. Beim Infogespräch werden alle offenen Fragen geklärt, und die Fahrräder werden vorab perfekt vorbereitet – von Akku und Gangschaltung bis hin zum passenden Zubehör.
Ein gut sitzender Fahrradhelm ist für die Sicherheit essenziell und kann bei Bedarf direkt bei Eurobike ausgeliehen werden. Bequeme, atmungsaktive Kleidung, gepolsterte Radhosen, ein funktionelles Trikot sowie Sonnencreme und Sonnenbrille sind gerade in Portugal ein Muss. Und auch wenn Regen im Sommer selten ist, lohnt sich wetterfeste Kleidung dennoch.
Mit dieser Vorbereitung steht einer großartigen Radreise nichts mehr im Weg!

Hieronymus-Kloster in Lissabon mit verzierter manuelinischer Architektur, Glockenturm und dekorativer Fassade unter blauem Himmel.

Start der Reise: Lissabon bis Setúbal auf zwei Rädern

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir in den ersten Radtag. Vom komfortablen Hotel geht es zunächst zur Fähre, die uns nach Seixal und damit zum offiziellen Beginn unserer Etappe bringt. Während der Überfahrt genießen wir ein letztes Mal den Blick auf Lissabon vom Wasser aus.
In Seixal radeln wir durch charmante Dörfer, über Schotterstraßen und vorbei an den rötlich gefärbten Feldern von Alfarim. Am Ende erwartet uns eine anspruchsvolle Steigung, die jedoch mit einer grandiosen Aussicht auf das Meer belohnt wird. Die finale Abfahrt führt uns schließlich nach Setúbal, wo wir nach einem herausfordernden Tag ankommen.
Der Abend klingt entspannt aus – ideal, um nach einem kurzen Erkundungsspaziergang durch Setúbal die Eindrücke des Tages zu genießen.

Weiße Gebäude des Klosters Portinho da Arrábida an einem grünen Hang mit Blick auf blaue Küstengewässer unter klarem Himmel.

Entlang der Küste des Atlantiks bis zur historischen Stadt Sines

Nach einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück im Hotel Cristal Setúbal starten wir voller Vorfreude in den Tag. Mit der Fähre geht es nach Troia – ein kleiner Hinweis vorab: Das Ticket nicht vergessen!
Die ersten Kilometer unserer Route führen direkt entlang der atemberaubenden Atlantikküste. Die frische Meeresbrise und das Rauschen der Wellen begleiten uns, und immer wieder halten wir an, um die traumhaften Strände zu erkunden.

Zur Mittagszeit kehren wir in ein charmantes Lokal in Melides ein. Freundliches Personal und köstliches Essen sorgen dafür, dass keine Wünsche offenbleiben.
Gut gestärkt setzen wir unsere Fahrt fort. Der Sonnenschein taucht die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht, während wir in entspanntem Tempo Richtung Sines radeln.

Am Abend spazieren wir zum Strand, um uns die Füße zu vertreten, und werden mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt. Den Tag lassen wir in einem Restaurant direkt neben dem Hotel Veleiro ausklingen, wo wir uns kulinarisch verwöhnen lassen.

Felsige Küste bei Sines mit bunten Sukkulenten im Vordergrund, dunklen Vulkanfelsen und blauem Atlantik unter teilweise bewölktem Himmel.

Wind und Regen Richtung Aljezur

Nach einem erholsamen Abend in Vila Nova de Milfontes und ausreichend Schlaf starten wir in die nächste längere Etappe nach Aljezur. Diese Tour zählt für uns zu den schönsten, da sie besonders abwechslungsreich ist – und sich hier auch unser Lieblingsplatz befindet.

Zu Beginn fahren wir entlang der Landstraße, bevor wir unseren ersten Stopp in Almograve einlegen. Der Strand Praia do Almograve beeindruckt mit feinem Sand und imposanten Klippen im Hintergrund. Im Sommer soll der Strand hier gut besucht sein.

Weiter geht es nach São Teotónio, wo uns eine traumhafte Strecke entlang der Klippen erwartet. Nach einer Pause in São Teotónio überrascht uns eine kurze Regenfront bis Odeceixe – glücklicherweise hört der Regen schnell wieder auf, sodass wir den wunderschönen Strand von Odeceixe nicht verpassen.

Anschließend radeln wir ohne weitere Pausen weiter. Den Abend lassen wir entspannt in einem gemütlichen italienischen Restaurant ausklingen, wo köstliche Pizzen auf uns warten. Danach heißt es, Kraft tanken für unsere letzte Etappe Richtung Sagres.

Die letzte Tour nach Sagres

Abschiede fallen bekanntlich schwer, doch wir genießen unseren letzten Radtag und blicken zurück auf eine faszinierende Reise. Die Etappe führt uns über die Halbinsel Carrapateira, wo wir den Surfern in den Wellen zusehen – und sogar auf einen kleinen tierischen Begleiter, eine orangefarbene Tigerkatze, treffen.

Anschließend legen wir die letzten Kilometer bis nach Sagres zurück. Dabei durchbrechen wir noch die Nebeldecke, um das „Kap St. Vincent“ zu erreichen. Hier stärken wir uns bei der legendären „Letzten Bratwurst vor Amerika“ – sogar mit Zertifikat!

Den Tag krönt ein spektakulärer Sonnenuntergang am Strand von Sagres. Damit endet nicht nur ein unvergesslicher Tag, sondern auch eine erfolgreiche und abenteuerliche Tour, die uns rundum begeistert hat.

Sandstrand Praia do Amado mit Surfern in den Wellen, eingerahmt von dramatischen rot-gelben Klippen an der portugiesischen Atlantikküste.
Strand in Aljezur

Fazit

Eine Radreise entlang der Westküste Portugals ist ein Erlebnis für alle Sinne – ob bei Sonnenschein oder frischer Atlantikbrise, die spektakulären Klippen, goldenen Strände und grünen Täler beeindrucken bei jedem Wetter. Dazu die herzhafte Kulinarik, von fangfrischem Fisch bis zu süßen Pastéis de Nata – hier verschmelzen Natur und Genuss zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Mein Tipp: Lassen Sie sich von den Köstlichkeiten der portugiesischen Küche verwöhnen – es lohnt sich auf jeden Fall.

Mein Lieblingsplatz

Die Klippen von São Teotónio sind ein Ort von beeindruckender Schönheit und stiller, fast meditativer Atmosphäre. Hier lässt sich die Hektik des Alltags hinter sich lassen und ganz bei sich selbst ankommen. Während die Vögel elegant über die Klippen gleiten, eröffnet sich der Blick auf die unendlichen Weiten des Atlantiks – ein Panorama, das den Atem stocken lässt.

Mit dem Rad kommt man dem Abgrund erstaunlich nah, was den Moment zugleich spannend und tief beeindruckend macht. Keine Sorge: Der Weg ist sicher und lädt dazu ein, innezuhalten und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu genießen. Hier verschmelzen Freiheit, Weite und Ruhe zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Radfahrer auf rotem E-Bike mit gelber Tasche fährt entlang der Küstenklippen bei Cavaleiro. Felsige Klippen und Meer im Hintergrund.
Jetzt Frühbucherbonus sichern!
Zur Reisesuche
/de/suche
Zur Reisesuche
Bei Buchung einer Reise erhalten Sie jetzt spezielle Konditionen.