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Reisebericht: Portugal's Westküste

Radeln Sie mit mir entlang bekannter Küstenorte, unberührter Sandstrände und beeindruckender Klippen von Porto nach Sagres
Glückliches Radfahrerpärchen auf der Brücke in Porto

Es hat mich gepackt, das Portugal Fieber! Ich habe mich verliebt in diesen Mix aus Kultur und Genuss, Entspanntheit und Geselligkeit, Idylle und Lebendigkeit, rauher Felsküste und feinen Sandstränden.

Bei meiner letzten Aktivreise wanderte ich entlang der wunderschönen Algarveküste. Mehr von dieser Reise erzähle ich Ihnen in meinem persönlichen Reisebericht "Küstenwandern an der Algarve".

Doch dieses mal darf es mit dem Rad etwas sportlicher sein und zwar entlang der Westküste von Porto nach Sagres

Glückliches Radfahrerpärchen auf der Brücke in Porto

Die beste Reisezeit für Portugal

Das milde Klima macht das sonnige Portugal zu einer beliebten Ganzjahresdestination mit angenehmen Temperaturen, wobei die besten Monate zum Radeln oder Wandern sicherlich das späte Frühjahr bzw. der Herbst sind. Dank der frischen Atlantikbrise an der Westküste lässt es sich jedoch auch in den heißen Sommermonaten recht gut Aktivurlaub machen. Trotzdem sei erwähnt und so haben wir es erlebt: wettertechnisch ist in Portugal vieles möglich und man muss auf alles gefasst sein!

Ankunft in Porto

Wir starten im pulsierenden Porto, einst Kulturhauptstadt Europas. Absolut beeindruckend und wir bereuen es nicht, unsere Anreise einen Tag eher angetreten zu haben, denn Porto hätte auf jeden Fall mehr Zeit für eine Besichtigung verdient. Die Altstadt ist vollgepackt mit interessanten Sehenswürdigkeiten, jahrhundertealter Architektur und hippen Lokalen. Daher mein persönlicher Tipp: Unbedingt eine Zusatznacht oder zumindest eine frühe Anreise einplanen.

Wir dürfen gleich die erste Nacht in einer unserer besten Unterkünfte verbringen, im Nerja Hotel, ein modernes Haus in alten Mauern mit atemberaubendem Panoramablick von der Skybar aus auf den Fluss Douro und die Altstadt. Auch beim Frühstück genießen wir den Blick auf den Fluss und fühlen uns gleich motiviert von den fleißigen Morgensportlern, die bereits auf der Promenade ihre ersten Runden drehen.

Porto Stadtblick
Von Porto nach Lissabon

Mit dem sportlichen Leihrad PLUS starten wir unsere Tour und rattern durch die Altstadt von Porto über das Kopfsteinpflaster, das die Portugiesen einfach lieben! Beeindruckend die Überquerung einer der vielen Brücken, dann schlängelt sich der Radweg entlang des Douros und schon bald kann man die frische Brise des Atlantiks spüren, einfach ein perfekter Einstieg!

Mit dem Nordwind im Rücken geht’s auf teils super ausgebauten, asphaltierten roten Radwegen der Küste entlang, vorbei an goldgelben Sandstränden, typischen kleinen Fischerorten und durch Kiefernwälder.

Übernachtet wird in bekannten Orten wie Fouradouro, berühmt für seinen Fisch, Aveiro, dem Venedig Portugals, Figueira da Foz mit seinen ausgedehnten Sandstränden, Sintra, der magische Ort und UNESCO-Weltkulturerbe und in Cascais mit seinen geselligen Strandbars, um am Ende dann entlang des Flusses Tejo in die Hauptstadt Portugals, Lissabon, „einzuradeln“.

Bereits am Weg zum Hotel geht es vorbei an vielen berühmten Sehenswürdigkeiten, wirklich ein ganz spezielles Erlebnis!

Von Lissabon nach Sagres

Für uns geht es weiter: Wir hängen gleich noch die Tour von Lissabon nach Sagres an, die dann schon etwas anspruchsvoller ist, dafür die Landschaft und Küste umso spektakulärer und facettenreicher. Mit dem Duft von Salzwasser in der Nase und dem ständigen Rauschen des wilden Atlantiks in den Ohren radeln wir durch wilde Natur und vorbei an berauschend schönen Sandstränden. Gleich von Lissabon aus geht’s durch den Naturpark Arrábida mit fantastischen Ausblicken auf die Küste nach Sétubal, wo wir wahrscheinlich die besten "Sardinjas assadas“ – gegrillte Sardinen aller Zeiten gegessen haben. Weiter nach Sines, reich an maritimer Geschichte, dann Vila Nova di Milfontes, eine charmante Küstenstadt im Alentejo und nach Aljezur, einem beliebten und chilligen Surfer-Ort.

Absolutes Highlight ist sicherlich das Ende der Tour, als wir am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes, am Cabo de Sao Vicente, ankommen und die letzte Bratwurst vor Amerika essen. Sagres, der letzte Übernachtungsort auf unserer Tour empfängt uns mit seiner coolen und unaufdringlichen Atmosphäre. Wir lassen unsere individuelle Radreise bei einem guten Sagres Bier am Strand ausklingen, genießen die Sonne und beobachten noch stundenlang die talentierten portugiesischen Wellenreiter.

Radfahrer genießt Ausblick an Klippen in Sines
Küste mit Meerblick

Mein Fazit

Was soll ich sagen, es war einfach ganz wunderbar! Wir waren von beiden Touren absolut begeistert. Portugal bietet einfach alles, was das Herz begehrt und hat sich in den letzten Jahren als Raddestination absolut einen Namen gemacht. 

Unsere klassische Tour von Porto nach Lissabon in acht Tagen ist vor allem für jene empfehlenswert, die es gerne etwas gemütlicher haben, Top-Städte wie Porto und Lissabon besichtigen, das Strandleben genießen und lieber auf Radwegen unterwegs sein wollen. Die Reise von Lissabon nach Sagres ist schon ein klein wenig spezieller und kann man auf jeden Fall genießen, wenn man etwas sportlicher und raderfahrener ist bzw. auch mal gerne abseits von befestigten Straßen radelt.

Mein Lieblingsplatz

Es ist wirklich schwierig, einen Lieblingsplatz zu finden. Auf der Tour von Porto nach Lissabon war ich sehr begeistert von der Ausfahrt aus Porto, über die Brücke und dann entlang des Douro Flusses hinaus bis ans Meer. Auf dem Weg von Lissabon nach Sagres ist mir vor allem der Abschnitt am fünften Tag zwischen Vila Nova de Mil Fontes und Aljezur mit fantastischen Ausblicken auf die Küste in Erinnerung geblieben.

Radfahrerin genießt Lieblingsplatz auf der Brücke in Porto
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