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Die größten Radfahrer-Mythen im Test

Das Eurobike-Team hat genauer hingesehen!
Gruppe von Radfahrern vor Hungerburgbahn

Mythos oder Wahrheit? Jeder tut es, die einen weniger, die anderen mehr – das Radfahren! Besonders wenn die Sonne scheint, lockt der Sattel und viele Hobbysportler treten begeistert in die Pedale. Direkt nebeneinander Rad zu fahren, wäre jetzt schön. Darf man aber nicht! Sind Sie sicher? Das Team von Eurobike hat die größten Mythen rund ums Radfahren aufgedeckt. Erfahren Sie jetzt alles zum Thema!

Gruppe von Radfahrern vor Hungerburgbahn

Radfahrer dürfen nicht nebeneinander fahren

Das kann man nicht verallgemeinern! Grundsätzlich stimmt die Aussage. Dennoch gibt es drei Ausnahmen:

  • in einer Fahrradstraße
  • als geschlossener Verband (von mehr als 15 Radfahrern)
  • wenn das Nebeneinanderfahren den Straßenverkehr nicht behindert

Hätten Sie es gewusst? Ganz klar, beim nächsten Radausflug in der Gruppe wissen Sie Bescheid und können prima während des Tretens eine Runde quatschen.

Musikhören während des Radelns ist verboten

Falsch! Beim Radfahren Musik zu hören und mit Kopfhörern und Ähnlichem durch die Straßen zu radeln, das ist erlaubt. Voraussetzung: Man kann das Verkehrsgeschehen um sich herum noch gut hören! Können Radfahrer die Signale aus dem Straßenverkehr trotz Musik wahrnehmen, ist Musikhören während des Radelns absolut kein Problem!

Jede Menge Kohlenhydrate für einen großen Rad-Trip

Dass Kohlenhydrate Energielieferanten sind, ist vollkommen richtig. Sich aber am Abend vor einer großen Radreise kiloweise Pasta und Co. in den Körper zu stopfen, eher weniger. Ein Übermaß an Kohlenhydraten führt nicht selten dazu, dass man sich am nächsten Tag richtig aufgebläht und träge fühlt. Zudem hat der Körper einfach nicht die Zeit, die Mengen an Pasta zu verdauen.

Tipp vom Eurobike-Team: Gönnen Sie sich ruhig ein Nudelgericht, aber bitte wohldosiert! Nicht eine „Überdosis“ Kohlenhydrate gibt Ihrem Körper den nötigen Energiekick, das schafft eine ausgeglichene Ernährung mit Ballaststoffen viel besser. Lieber mal während des Radelns zu einem Riegel greifen, als vorab Unmengen zu essen!

Alkohol und Fahrradfahren – kein Problem!

Dieser Mythos hält sich seit vielen Jahren, leider ist er völlig falsch! Zwar gelten für Fahrradfahrer andere Promillegrenzen als für Autofahrer. Dennoch müssen auch Pedaltreter vorsichtig sein! Werte bis zu 0,8 Promille sind in Österreich beim Radeln erlaubt, solange keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer besteht. In anderen Ländern wie Frankreich, Italien, Schweiz ist die Promillegrenze bereits bei 0,5. Am Besten informieren Sie sich noch vor Ihrem Radurlaub über die Promillegrenzen im jeweiligen Land. Die Polizei kann bei Radfahrern unter Alkoholeinfluss nicht nur Geldstrafen, sondern auch den Einzug des Autoführerscheins beantragen!
Also bitte: Wer sein Rad liebt, der schiebt!

Radler genießen Essen und ein Glas Wein

Beinkraft durch hohe Gangwahl

Natürlich baut man mit einer hohen Gangwahl die Muskulatur in den Beinen auf. Dennoch können auch die niedrigen Gänge eine effektive Trainingsmethode sein. Wenn Sie nicht in erster Linie ein Profi-Radler sind, sondern viel lieber gemütlich in Ihrer Freizeit in die Pedale treten, dann zählt das Radeln zum Aerobic-Sport. Somit sollte der notwendige Kraftaufwand für die Beine eher gering ausfallen. Außerdem kann ein zu hoher Gang die Knie unnötig beanspruchen. Verletzungen werden somit wahrscheinlicher. Also alles mit Maß und Ziel: Lieber langsam herantasten und Tritt für Tritt in die höheren Gänge wechseln! Hier lesen Sie Tipps und Tricks zur Steigerung Ihrer Leistung beim Radfahren.

Radfahrer fahren schwungvoll um die Kurve in Stabbia

Radfahrer haben am Gehsteig nichts zu suchen

Das stimmt, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Das Fahren am Gehsteig ist verboten, das Schieben jedoch nicht! Zusätzlich gibt es für Kinderfahrräder eine Sonderregelung. Ein Kinderfahrrad gilt als solches, wenn es einen Felgendurchmesser von höchstens 300 Millimetern hat und eine Höchstgeschwindigkeit von fünf Kilometer pro Stunde fahren kann. Ist dies der Fall, sollten die Kinder sogar ausschließlich auf dem Gehsteig fahren, weil es sicherer für sie ist!

Radfahrer überqueren den Fluss Inn

Mythos oder nicht: Manche Regelungen klingen zwar abstrus und komisch, haben aber durchaus ihre Berechtigung. Wenn Sie noch Fragen haben oder hartnäckige Mythen kennen, schreiben Sie doch bitte dem kompetenten Eurobike-Team!

Sie wollen mehr über die Sicherheit beim Radeln erfahren? Hier finden Sie sieben Tipps, wie Ihre Radtour zu einem gefahrlosen Erlebnis wird.

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