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Unsere Radreise von Lissabon nach Sagres im Reisebericht

Julia schildert ihre Erfahrungen an Portugals Westküste
Radfahrerin am Strand nahe Sines

Im September 2023 durfte ich meine erste „Mitarbeiter on Tour“-Reise starten. Meine Wahl fiel auf die Radreise Lissabon – Sagres, da mein Freund Johannes und ich die malerische Landschaft, die Herzen der portugiesischen Städte und den Charme Portugals unbedingt erleben wollten. Was wir auf unserer Radreise in Portugal entlang der Küste erlebt haben, was unsere ganz persönlichen Highlights waren und warum Genießer auf der iberischen Halbinsel besonders gut aufgehoben sind, erfahren Sie in meinem Reisebericht.

Radfahrerin am Strand nahe Sines

Unsere aufregende Radreise in Portugal startet in der bezaubernden Hauptstadt Lissabon. Wir erkunden die zauberhaften Gassen der Altstadt, das Flair der Stadt und die portugiesische Gastfreundschaft begeistert uns sofort. Nach einem Abendessen in einem typisch portugiesischen Restaurant sind wir voller Vorfreude auf unser Radabenteuer.

Von der Hauptstadt Lissabon zur charmanten Haftenstadt Setubal

Der erste Radtag startet für uns sehr früh. Nach einer Stärkung im Hotel bekommen wir von den Kollegen vor Ort die Räder ausgehändigt und eine Einweisung in die Handhabung unserer E-Bikes. Der ersten Etappe von der Hauptstadt Lissabon zur charmanten Hafenstadt Setubal steht also nichts mehr im Weg.

Bei strahlendem Sonnenschein starten wir entlang des Flusses Tejo bis zum Hafen, wo wir nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre unsere Tour in Seixal fortsetzen.

Radfahrerin fährt durch Steppenlandschaft

In dem kleinen Dorf Alfarim machen wir Halt für unsere Mittagspause, in einem Lokal wird uns von Einheimischen die Spezialität der Region, „Choco Frito“, Tintenfisch frittiert, empfohlen.

Gestärkt geht es für uns weiter, wir genießen die wundervolle Landschaft, bis wir am späten Nachmittag unser Ziel erreichen: Setubal, eine Kleinstadt direkt am Meer. Nach dem freundlichen Empfang in unserem Hotel „Cristal Setubal“ lassen wir unseren ersten Tag gemütlich bei einem Glas Portwein in einem der netten Lokale der Altstadt ausklingen.

Radfahrer mit Blick auf Küste und Meer

Unberührte Strände auf dem Weg von Setubal nach Sines

Unsere zweite Etappe erstreckt sich entlang eines Küstenradwegs direkt am Atlantik und bietet eine malerische Fahrt durch die Region Alentejo. Unterwegs können wir beeindruckende Aussichten auf das Meer und die unberührten Strände genießen. Trotz der eiskalten Temperatur des Atlantiks wagen wir es, zumindest mit den Füßen hineinzugehen. Einfach herrlich, diese Abkühlung mit dem Blick in die Weite. Kilometerlange Küsten laden zum Verweilen und Genießen ein. Nach einem erlebnisreichen Tag mit mehreren Stopps an der Küste erreichen wir gegen späten Nachmittag unser Tagesziel Sines, welches bekannt ist für das Schloss, das einen großartigen Blick auf den Ozean bietet. Anschließend genießen wir in einem der örtlichen Fischrestaurants die frische Meeresküche.

Radlerin auf Holzsteg mit Strand und Meer im Hintergrund

Von Sines entlang der Küste nach Vila Nova de Milfontes

Nach einer erholsamen Nacht geht es für uns bei sonnigem Wetter auf in den dritten Tag. Diese Route führt uns entlang der Küste mit spektakulären Ausblicken auf das Meer und die felsige Küstenlandschaft. Nach ungefähr 20 Kilometern erreichen wir den Ort Porto Covo, ein malerisches Fischerdorf mit atemberauben Stränden und einem entspannten Ambiente. Geradezu perfekt für eine Mittagspause, bei der wir lokale Gerichte verkosten. Diese Etappe bietet eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, zum einen felsige Küstenabschnitte, zum anderen einsame Buchten und unberührte Natur. In Vila Nova de Milfontes, einer Kleinstadt direkt am Meer, können wir den Nachmittag am Strand genießen und trauen uns sogar in den eiskalten Atlantik. Eine sehr willkommene Abkühlung nach diesem wundervollen sonnigen Tag.

Strand mit Felsen und Wasserbecken im Vordergrund

Abenteuerliche Tour nach Aljezur

An unserem vierten Tag werden wir vom Regenwetter überrascht. Mit Regenjacke und guter Laune ausgestattet geht es für uns nach dem leckeren Frühstück los in Richtung Süden nach Aljezur. Trotz des eher schlechten Wetters können wir diese Tour in vollen Zügen genießen und kommen an einigen wunderschönen Plätzen vorbei. Mein absolutes Highlight dieses Tages ist die Felsenlandschaft von São Teotónio. Ein atemberaubender Blick, wenn die riesigen Wellen auf die gigantischen Felsen treffen. Nach dieser abenteuerreichen Etappe kommen wir in Aljezur an, wo uns das Hotel Vicentina sehr herzlich in Empfang nimmt. Auch hier verkosten wir wieder die herrliche portugiesische Küche. Den Abend verbringen wir in einem Steaklokal und freuen uns bereits auf unseren fünften und letzten Tag der Tour, da der Wetterbericht wieder Sonnenschein meldet.

Radfahrer neben Fahrrad mit Küste und Meer im Hintergrund

Krönender Abschluss auf unserer letzten Etappe

Ein besonderes Highlight dieser Etappe bietet der Ausflug auf die Halbinsel bei Carrapateira. Hier hat man einen sagenhaft schönen Ausblick auf die Küstenlandschaft. Eine spektakuläre Landschaft aus Stränden, Buchten und schroffen Klippen. Unsere Krönung des Tages ist das „Kap St. Vincent“, der südwestlichste Punkt Europas. Bevor wir unsere letzten Kilometer dieser Tour antreten, stärken wir uns noch bei der „Letzten Bratwurst vor Amerika“ mit leckeren Rostbratwürstchen – ein absolutes Muss, wenn man schon hier ist. Angekommen in Sagres, der Surferhauptstadt von Portugal, können wir unseren Tag noch in einer der vielen wunderschönen Buchten am Meer genießen und unsere Reise Revue passieren lassen.

Küste mit Meerblick

Die portugiesische Kulinarik ist vielfältig und köstlich. Unsere besondere Empfehlung ist die Süßspeise Pasteis de Nata. Diese cremigen blättrigen Puddingtörtchen sind ein süßes Highlight und ein Muss, wenn Sie in Portugal sind. Portugal hat uns mit offenen Armen empfangen und diese Radtour wird in unseren Erinnerungen noch lange nachklingen.

Julia Lenzbauer

Julia Lenzbauer

Mein Lieblingsplatz

Mein absolutes Highlight dieser Tour ist definitiv die Halbinsel bei Carrapateira, für mich der krönende Abschluss einer gelungenen Radtour. Dieser Abschnitt bietet Ihnen atemberaubende Ausblick auf lange Sandstrände mit hohen Wellen, wo Sie die Surfer von einem netten Strandcafé aus beobachten können. Auch atemberaubende Aussichtsplattformen direkt an den Klippen eignen sich hervorragend, um ganz nahe am Geschehen zu sein.

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