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Reisebericht: Die Perlen Südtirols

Durch atemberaubende Landschaften mit italienischem Flair und alpenländischer Gastfreundschaft
Radgruppe am Kalterer See

Voller Vorfreude auf das wunderschöne Südtirol treten wir Ende Juni unsere Radreise "Die Perlen Südtirols" nach Brixen an. Meine Kollegen und Kolleginnen schwärmen immer wieder von dieser abwechslungsreichen Region und ich freue mich sehr, diese nun endlich selbst mit dem Rad erkunden zu können!

Radgruppe am Kalterer See

Ankunft in Brixen

Im Gepäck habe ich meine beste Freundin, meinen Freund und seinen Onkel. Von unserer Heimat Salzburg aus fahren wir nachhaltig mit dem Zug über Innsbruck nach Brixen und sind in nicht einmal 5 Stunden auch schon angekommen. Das Wetter ist bestens und wir genießen den Nachmittag in der charmanten Stadt bei einem Glas Aperol am wunderschönen Domplatz und am Abend kehren wir zu einem typisch italienischen Abendessen mit Pizza, Pasta und Vino beim Traubenwirt ein – sehr empfehlenswert.

Durch das Eisacktal

Der erste Tag startet mit einer kurzweiligen Bahnfahrt von Brixen auf den Brenner. Die Leihräder können wir problemlos mitnehmen und wir beginnen unsere Tour bergab vom Bahnhof Brenner aus durchs Eisacktal Richtung Sterzing. Es geht heute vorwiegend bergab, trotzdem sind ein paar kurze Steigungen zu bewältigen – für uns eine willkommene Abwechslung und mit unserem Leihrad PLUS sind wir ja bestens ausgerüstet.

Die Radwege sind bestens ausgebaut und beschildert, so finden wir im Nu den Weg nach Sterzing, wo wir eine kleine Pause einlegen. Wir schlendern durch die schöne Altstadt und stärken uns mit einem leichten Mittagessen.

Ab Sterzing folgen wir dem Radweg Richtung Brixen und nehmen noch einige schöne Eindrücke mit.

Der Eisack bietet immer wieder eine erfrischende Brise zur Abkühlung und so kommen wir nach ca. 55 Radkilometern wieder in Brixen an, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

Radfahrerin am Vahrn-Radweg im Eisacktal

Von Brixen nach Bozen

Nach einem großzügigen Frühstück geht es für uns heute weiter in die charmante Hauptstadt Südtirols – Bozen. Die heutige Etappe ist durchgehend flach und wir radeln ausschließlich auf gut ausgebauten Radwegen. Wir fahren durchgehend dem Eisack entlang und haben dadurch stets eine wunderschöne Kulisse. Highlights sind der Blick auf das imposante Kloster Säben in Klausen und die Bogenbrücke bei Waidbruck. Heute haben wir Glück, denn genau als wir unsere Räder vor der gemütlichen Radstation „Bios Ristoro“ abstellen, beginnt es zu regnen. Der Regen ist aber nicht von langer Dauer und nach einem Erfrischungsgetränk radeln wir die letzten 15 km weiter nach Bozen.

In Bozen ist unser erstes Ziel nicht das Hotel, sondern unsere Radstation Bozen. Wir werden dort herzlich von unseren lieben Kollegen begrüßt, die in Bozen für die Toureninformationsgespräche, Radausgabe und -wartung sowie generell für die Betreuung unserer Gäste auf unseren Touren in Südtirol verantwortlich sind. Nach einer Führung und einem köstlichen Apfelsaft geht es weiter zum Hotel, welches mitten in Bozen liegt – der perfekte Ausgangspunkt für unser Abendprogramm.

Radfahrer in der Altstadt Klausen

Unsere KönigsetappeKalterer See und Montiggler Seen

Heute liegt eine der schönsten Etappen vor uns. Nach einer kurzen Fahrt direkt am Fluss entlang erreichen wir auch schon die Apfelgärten. Der erste Abschnitt hält viele Steigungen für uns bereit, wir werden aber nach kurzer Zeit mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt Bozen belohnt. Es geht weiter bergauf durch den Wald und immer wieder durch kleine Tunnel. Den Anstieg gemeistert fahren wir weiter durch Apfelgärten, wo es viel bergab geht aber auch ein paar kleine Steigungen dabei sind. Kurz vorm Kalterer See genießen wir noch einen Moment den Blick auf den See und die Berglandschaft und kehren danach gut aufgewärmt direkt am See ein und genießen unseren wohlverdienten Veneziano.

Wir haben heute zwei Optionen für die Rückfahrt nach Bozen: entweder am gut ausgebauten, flachen Radweg der Etsch entlang oder die hügeligere Variante über die Montiggler Seen.

Wir überlegen kurz, entscheiden uns aber für die zweite, anspruchsvollere Tour. Wir fahren auf Forstwegen durch den Wald und durch kleine Orte und haben einige Steigungen, auch längere und kräftige, zu bewältigen. Es macht sich aber bezahlt und wir können unser verdientes Mittagessen unter den Bäumen mit Blick auf den Montiggler See genießen. Direkt am See gibt es eine Jausenstation mit Seebad. Dort machen wir eine etwas längere Pause, bevor es weitergeht. Der zweite Teil ist wieder flach und führt durch kleine Ortschaften und viele Apfelgärten, bis wir wieder Bozen erreichen. Heute gehen wir nach einem kurzen Abendessen etwas erschöpft, aber mit wunderschönen Eindrücken, ins Bett und freuen uns schon auf die morgige Etappe nach Meran!

Von Bozen nach Meran

Wir können die flache Streckenführung durch das Etschtal heute richtig genießen. Geradelt wird ausschließlich auf gut ausgebauten Radwegen, durch schöne Ortschaften und Apfelgärten soweit das Auge reicht. Wir machen heute einen kurzen Abstecher nach Nals um Verwandtschaft zu besuchen und bekommen dort einen selbstgebackenen Ribiselkuchen und ein Glas regionalen Wein. Gut gestärkt fahren wir weiter nach Meran, wo wir voller Vorfreude unser letztes Hotel auf der Route erreichen. Da das Hotel einen Pool im Garten hat ist für uns das Nachmittagsprogramm klar: entspannen am Pool bevor es am Abend in die Stadt geht. Wir machen einen ausgedehnten Spaziergang durch die wunderschöne Stadt und schließen den entspannten Radtag mit einem leckeren Abendessen ab.

Radfahrerin fährt in Nals bei Bauernhaus vorbei

Durch den wunderschönen Vinschgau

Schon ist es so weit und der letzte Radtag steht vor der Tür. Heute steht wieder eine Bahnfahrt am Programm. Die Fahrt allein ist schon ein Highlight für uns – wie am ersten Tag hat man wunderschöne Blicke auf Berge und Landschaft. Die berühmte Vinschgaubahn bringt uns von Meran nach Mals, von wo aus wir den Weg zurück nach Mals antreten. Es geht fast ausschließlich bergab, wir können die Fahrt der Etsch entlang sehr genießen. Heute sind die Temperaturen hoch, da sind die kühlen Brisen, die der Fluss immer wieder während der Fahrt spendet, sehr willkommen. Wir machen einen kurzen Halt an einem wunderschönen kleinen Fischerteich in Prad und erfrischen uns mit einem Getränk in dem netten Lokal direkt am Teich. Weiter geht es unter anderem vorbei an Schlanders und Naturns, bis wir wieder zurück nach Meran kommen. Am letzten Abend lassen wir die wunderschöne Eurobike Originalreise bei einem letzten, hervorragenden Abendessen in Meran Revue passieren.

Rosen und Apfelbäume am Radweg im Vinschgau
Rosen und Apfelbäume am Radweg im Vinschgau

Mein Fazit

Die Radreise durch Südtirol hat uns einfach begeistert! Wer die drei wunderschönen Perlen Südtirols Brixen, Meran und Bozen sowie deren umliegende Landschaft kennenlernen möchte, ist hier genau richtig. Die Doppelübernachtungen ermöglichen es, die Städte ausgiebig zu besichtigen. Die Radtouren bieten wunderschöne Aussichten und führen auf bestens ausgebauten Radwegen. Das Eisack- und Etschtal sind einfach traumhaft schön und perfekt, um mit dem Rad zu erkunden.

Mein Lieblingsplatz

Auf unserer Radreise gab es viele Höhepunkte. Wenn mich jedoch jemand fragen würde, was mein Highlight oder Lieblingsplatz war, muss ich nicht lange überlegen: die Montiggler Seen. Wir haben uns am dritten Radtag bei der Rückfahrt nach Bozen vom Kalterer See für die Route über die Montiggler Seen entschieden. Die Route ist zwar anspruchsvoller als Variante 1, aber sie ist es wert! Der Blick auf den kleinen Montiggler See bei der gemütlichen Jausenstation war einfach nur entschleunigend. Außerdem konnten wir auch stolz auf uns sein, dass wir die Höhenmeter geschafft haben – einfach ein wunderschöner Moment an einem noch schöneren Ort.

Kulinarik mit Ausblick auf die auf Montiggler Seen
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