Testen Sie Ihre Fitness
Ob Sie wirklich fit sind, entscheiden nicht Ihre Waage oder die perfekt sitzende enge Jeans. Zwei Übungen zeigen Ihnen, was wirklich an Fitness und Kraft in Ihnen steckt. Wenn Sie exakte wissenschaftliche Ergebnisse wollen, sollten Sie eine Leistungsdiagnose durchführen lassen. Geht es erst einmal „nur“ darum, Ihr Fitnesslevel für die nächste Radtour einzuschätzen, hilft ein kleiner, aber durchaus effektiver Test.
Testen Sie Ihre Beinmuskulatur
Was Sie beim ausgiebigen Radeln vor allem brauchen, ist eine ordentliche Portion Muskelkraft. Besonders in den Oberschenkeln, Waden und im Po sollten die Muskeln trainiert sein. Mit dem einbeinigen Hüftheben können Sie Ihre Kraft testen.
Rücklings gegen die Längsseite einer Hantelbank oder an einen Sessel gelehnt, werden die Beine abgewinkelt und hüftbreit aufgestellt. Nun heben Sie das Becken abwechseln mit dem rechten und linken Fuß. Sie sollten das Becken so weit heben, bis der Körper von den Knien bis zu den Schultern eine Gerade bildet.
Testen Sie Ihre Kraftausdauer
Sie fühlen sich eigentlich topfit, aber beim Treppensteigen kommen Sie schnell aus der Puste? Dann machen Sie einen simplen Step-up-Test. Steigen Sie drei Minuten lang nonstop Treppen, und nach der Challenge überprüfen Sie Ihren Puls.
Daran lässt sich feststellen, ob Ihre Kraftausdauer etwas auf Vordermann gebracht werden muss. (Richtwert: zwischen 130-150 je nach Trainingsehrgeiz!)
Lesen Sie auch unsere Tipps, wie Sie fit durch den Winter kommen und wie Sie Ihr Leistungsniveau beim Radfahren steigern können.
Etappenziele sind die halbe Miete
Besonders bei Radtouren mit Kindern sollte man sich die Routenführung genau ansehen. Wie viele Kilometer sind es insgesamt, wo gibt es eine Raststation, wie kann ich die kleinen Pedalritter motivieren? Am besten, Sie legen alle paar Kilometer einen Boxenstopp ein und versüßen den Kleinen die Pause mit einem leckeren Snack oder mit einer besonders idyllischen Haltestelle. Vielleich gibt es die Möglichkeit, kurz die Füße ins kühle Nass zu stecken oder Tiere zu beobachten. Jede noch so kleine Attraktion kann motivierend wirken, und es sind wieder ein paar Kilometer geschafft.
Tipp: Sind Checkpoints entlang der Radroute eingezeichnet, ist das besonders hilfreich. An ihnen können sich Radler nicht nur orientieren und kurz verschnaufen, sondern sich auch danach zeitlich richten.
Kleine Hilfsmittel für ein besseres Zeitmanagement
Mithilfe eines Tachos auf Ihrem Lenker haben Sie im Nu eine exzellente Zeiteinteilung. Wieso, fragen Sie sich? Der Tacho zeigt Ihnen die bereits zurückgelegten Kilometer und Höhenmeter an sowie die genaue Fahrzeit. Haben Sie sich am Beginn Ihrer Radrunde über den Gesamtumfang informiert, können Sie beispielsweise alle 20 Kilometer eine kurze Pause einlegen.
Falls Sie kein Geld in einen Tacho investieren wollen und eine Sportuhr Ihr Eigen nennen oder eine Sportapp auf Ihrem Smartphone haben: Greifen Sie auf diese beiden Gadgets zurück. So können Sie sich einen Timer für einzelne Streckenabschnitte einstellen und wissen genau, wenn es Zeit für ein Päuschen ist.