Tipp 1: Ein bequemes und funktionales Outfit
Oftmals unterschätzt oder gar vergessen ist die Radlerhose. Sie ist nicht nur an den elementaren Stellen gepolstert und schützt uns vor einem schmerzenden Allerwertesten und Erschütterungen, die bei einer Fahrt durch unterschiedliche Gelände miteinhergehen. Sondern es ist schlicht und einfach notwendig, sie zu tragen! Wenn die Hose eng und faltenfrei sitzt, haben Sie genau die richtige eingepackt. Zusätzlich sollten Sie das Wetter bedenken. Leider hat keiner Einflüsse auf das Wetter. Deshalb gilt: Kleidung für die verschiedenen Witterungsbedingungen einpacken. Heißt: Regenjacke, Thermo-Shirt und lange Radlerhose. Wenn Sie empfindlich bei den Ohren sind – einfach ein Stirnband oder eine dünne Haube unter dem Sturzhelm anziehen. Umgekehrt gilt: Herrschen beim Radeln beinahe tropische Temperaturen, unbedingt auf atmungsaktive und kühle Kleidung achten!
- Lesen Sie hier Tipps zum Radfahren bei Hitze.
Tipp 2: Sicherheit geht immer vor
Deshalb checken Sie vor Antritt der erste Radtour Ihre Ausrüstung. Ist der Fahrradhelm noch funktionstüchtig und sicher? Viele wissen nicht, dass die Helmschale über die Jahre spröde wird. Hinweis: Oftmals weist der Hersteller auf der Verpackung oder in der Beschreibung auf die maximale Nutzungsdauer hin. Sollte dem nicht so sein, empfiehlt das Eurobike-Team den Helm alle fünf Jahre gegen einen neuen auszutauschen. Prinzipiell gilt: Nach jedem Sturz muss ein neuer Kopfschutz her!
Der Helm ist zwar neu, sitzt aber nicht richtig? Dann sollten Sie unbedingt einen Blick in den Blogbeitrag “Der richtige Fahrradhelm“ werfen! Für Ihre Kleinen hilft der Beitrag „Der richtige Fahrradhelm für Kinder“ bei der Entscheidung.
- Auch lesenswert: Unsere 7 Sicherheitstipps für Radfahrer.
Tipp 3: Durchhaltevermögen richtig einschätzen
Autsch! Der Sattel ist bequem, die Radlerhose sitzt perfekt, aber dennoch haben Sie Schmerzen? Das kommt daher, dass Ihr Gesäßmuskel nicht ans Radfahren gewöhnt ist. Keine Sorge, das passiert selbst Profiradlern nach längeren Pausen. Um Schmerzen zu verhindern, sollten Sie vor Ihrem Radurlaub regelmäßig auf den Sattel steigen. Denn nur so gewöhnt sich Ihr Gesäß an die Belastung. Toller Nebeneffekt: Sie halten sich fit! Das Eurobike-Team verrät Ihnen, wie Sie die Leistung gezielt für Ihren Radurlaub steigern können!
Tipp 4: Sich der eigenen Grenzen bewusst sein
Rein in den Sattel und los geht das Radabenteuer! Das denken sich sicher viele Radneulinge. Leider ist das der falsche Ansatz. Eine Radtour erfordert nicht nur Planung, sondern auch Vorbereitung in Sachen Ausdauer. Denn wenn die Kondition nicht mitspielt, macht der schönste Radurlaub keinen Spaß! Gönnen Sie sich während der Touren regelmäßige Verschnaufpausen wenn Ihnen das Gelände zu hügelig wird und teilen Sie sich Ihre Kräfte gut ein. Achten Sie auf genügend Flüssigkeit und energiereiche Snacks.
Tipp: Mit kurzen Intervall-Einheiten und Krafttraining stärken Sie nicht nur Ihre Ausdauer, Kondition und Muskeln, sondern beugen auch Verletzungen vor. Ein stabiler Rumpf, eine bessere Haltung und mehr Energie sorgen dafür, dass Sie sich auf dem Velo nicht so schnell verkrampfen.
- Lesen Sie mehr: Mit diesen Übungen werden Sie im Nu fit!
Tipp 5: Das perfekte Zeitmanagement mittels Tacho am Lenker
Sie wissen noch nicht, wie lange Sie durchschnittlich für eine Strecke brauchen? Ein Tacho am Lenker sorgt erstens für die perfekte Zeiteinteilung und zweitens für Selbstkontrolle. Er zeigt Ihnen die gesamte Fahrzeit sowie die zurückgelegten Kilometer und Höhenmeter an.
Übrigens: Lassen Sie sich bitte nicht gleich zu Beginn entmutigen. Auch wenn für eine 20 Kilometer lange, hügelige Route eine Zeit angegeben wird, die Sie absolut nicht schaffen: Aller Anfang ist schwer, und der Weg ist schließlich das Ziel. Deshalb legen Sie am besten Etappenziele fest und machen nach ein paar Kilometern mal einen Boxenstopp. Ein kleiner Snack zwischendurch, ein Flussbad für die heißen Radlerfüße oder die Besichtigung einer Sehenswürdigkeit entlang der Strecke: Pausen, sorgen für neue Energie und machen Lust aufs muntere Weiterfahren.
- Hier lesen Sie weitere Tipps für die perfekte Zeiteinteilung bei der Radtour!
Tipp 6: Auf die richtige Verpflegung achten
Wer den ganzen Tag auf dem Drahtesel unterwegs ist, sollte sich, wie bereits erwähnt, auch mit der entsprechenden Verpflegung ausstatten. Selbst wenn die Hauptmahlzeiten in Gaststätten eingenommen werden, macht es auf jeden Fall Sinn, kleine Zwischenmahlzeiten oder Snacks mit auf den Weg zu nehmen. Dafür eignet sich vor allem frisches Obst wie Äpfel oder Bananen, aber auch Nüsse, getrocknete Früchte und Müsliriegel. So kann der kleine Hunger zwischendurch schnell gestillt und die Tour wieder voller Energie fortgesetzt werden.
Tipp 7: Service Know-How
Gerade auf einer längeren Tour kann es trotz optimaler Ausstattung und Vorbereitung zu einer Panne kommen. Das häufigste Problem ist ein Reifen, der Luft verliert oder im schlimmsten Fall komplett platt ist. Wer sich das entsprechende Wissen schon angeeignet hat, kann das Problem schnell selbst lösen und die Fahrt direkt wieder fortsetzen. Eine Hilfestellung dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag „Fahrradschlauch wechseln oder flicken?“.
Wenn Sie eines unserer Leihräder nutzen, ist in Ihrer Satteltasche bereits ein Service-Set vorhanden, damit Sie kleinere Reparaturen selbst ausführen können. Sollten Sie jedoch trotzdem einmal überfordert sein, stehen Ihnen gerne unsere Mitarbeiter am Servicetelefon zur Seite, die auch unmittelbare Hilfe vor Ort organisieren können.
Tipp 8: Fahrrad richtig einstellen
Für eine reibungslose Radreise ist ein gut gewartetes und eingestelltes Fahrrad das A und O. Besonders wichtig ist es, dass das Fahrrad die passende Größe hat und Sattelhöhe sowie Lenker auf Ihre individuelle Körpergröße und -proportionen eingestellt sind, um eine ungünstige Haltung auf dem Fahrrad zu vermeiden.
Ein gut gewarteter Antrieb mit passend eingestellter Schaltung und zuverlässigen Bremsen garantiert eine reibungslose Reise. Wenn Sie mit Ihrem eigenen Fahrrad unterwegs sind, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass ein regelmäßiges Serviceintervall eingehalten wird. Sollten Sie eines unserer Leihräder verwenden, ist dieses bereits frisch gewartet und wird vor Ort ganz persönlich an Sie angepasst.