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Reisebericht Umbrien Sternfahrt

Meli und Martin on Tour.
Melanie auf einer Brücke

Mitte Oktober letzten Jahres ging es für meinen Freund Martin und mich in die Toskana - genauer gesagt zur Sternfahrt in Umbrien. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber uns war die Region Umbrien bis vor kurzem eigentlich noch nicht wirklich bekannt. Das machte es aber für uns umso spannender, einmal in diese eher unbekannte Mitte Italiens zu reisen. Und wir wurden belohnt…

Melanie auf einer Brücke

Die Unterkunft

Inmitten des kleinen Ortes San Martino in Campo im Tibertal liegt das historische Hotel Posta Donini. Umgeben von einem wunderschönen Park mit bis zu 300 Jahre alten Bäumen und einem einzigartigen Rosengarten fühlt man sich hier vom ersten Moment an in eine andere Welt versetzt.

Auch in den Gemäuern gibt es einiges zu entdecken, das Haus birgt eine beeindruckende Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Mein Tipp: Fragen Sie an der Rezeption nach einer kostenlosen Führung!

Auch so lässt das Hotel keine Wünsche offen: Kulinarisch startet man bereits mit einem sehr umfangreichen und abwechslungsreichen Frühstück in den Tag. Abends hat man es ins hoteleigene Restaurant "Pantagruel" nicht weit. Das Ambiente ist gemütlich und der Service ausgezeichnet. Bei der Halbpension kann man aus vielen verschiedenen Gerichten auswählen oder natürlich auch à la Carte Essen – Martin und ich haben jeden einzelnen Gang genossen!

Der großzügige Park, der Außenbereich mit Pool und der wunderschöne Spa-Bereich mit Erlebnispool und Saunalandschaft bieten neben den Radtouren viel Platz zum Entspannen und Erholen. Abgerundet wird das Wohlfühl-Paket durch den freundlichen und familiären Service. Also der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung Umbriens

Hotel Posta dei Donini

Die Region

Von flachen Feldern und Flussläufen, sanften Hügeln und Weingärten, bis hin zu hügeligen Landschaftszügen voll mit Olivenbäumen - es ist alles dabei. Und zwischendurch immer wieder kleine, verschlafene Dörfer, bevor man eine die thronenden, mittelalterlichen Städte wie Assisi, Todi oder Montefalco erreicht.

Obwohl es einem im Hotel und im Ort an nichts fehlt, empfehle ich auf jeden Fall einen Ausflug nach Perugia, die Hauptstadt Umbriens. In weniger als einer halben Stunde erreicht man das Zentrum per Bus, Taxi oder auch dem eigenen Pkw. Die mittelalterliche Stadt hat eine eindrucksvolle Stadtmauer mit wunderschönen Ausblicken, historische Gebäude, enge und verwinkelte Gässchen und geheimnisvolle, unterirdische Gänge der Rocca Paolina.

Olivenbäume Impressionen

Die Radtouren

Wir haben uns als erste Etappe für die Route zum Trasimeno See entschieden. Mit 60 Kilometern ist es die längste Etappe, hügelig mit wunderschöner Landschaft und tollen Ausblicken auf den Trasimeno See. Unbedingt im "Ristorante Il Ristoro" einkehren - typischer und authentischer geht es fast gar nicht. Am Rückweg noch ein Café in Mugano und ein kleiner Rundgang durch die kleinen Gassen des Ortes mit künstlerischen Wandmalereien (Percorso Muri Dipinti).

Radpause am Trasimeno-See

Die zweite Tagestour nach Todi

Die Strecke heute führt uns durch das Tibertal, morgens noch etwas nebelig - man spürt den Herbst. In Deruta können wir einfach nicht wiederstehen und kaufen bereits die ersten Souvenirs. Handbemalte Keramik - die Auswahl fällt einem schwer! Gut verpackt, dann geht’s weiter - bergauf und bergab durch Olivenhaine. Das Ziel Todi muss man sich verdienen… Aber es zahl sich aus, man wird mit einer großartigen mittelalterlichen Stadt belohnt. Wir hatten sogar das Glück, dass ein Mittelalterfest stattfand – wie passend. Nach einer kleinen Runde durch das Zentrum, belohnen wir uns am Piazza del Popolo mit einem Aperol Spritz und warten auf Simone, meinen lieben Kollegen, der uns wieder zurück zum Hotel bringt.

Ausblick auf Todi

Die dritte Tagestour nach Montefalco

Wir starten bei Sonnenschein… Unser Weg führt uns zuerst durch die Weinreben bei Torgiano und dann durch die Olivenhaine hinauf nach Bettona. Dann geht’s flach, immer wieder mal am Fluss Topino entlang nach Bevagna. Zeit für ein Mittagessen in einer Trattoria! Gestärkt machen wir uns auf den Weg nach Montefalco, auch dieser Ort will erobert werden! Am Piazza del Comue, dem höchsten Punkt des Ortes, von dem die Gässchen in alle Richtungen weggehen, verkosten wir noch den bekannten und wirklich vorzüglichen Wein Montefalco Rosso! Simone bringt uns auch heute wieder zurück ins Hotel.

Kirche in Bevagna nähe Montefalco

Die vierte Tagestour zu Umbriens Weinbaugebieten

An diesem Tag kann man ruhig etwas später starten. Die Etappe ist nicht zu lange und führt durch die idyllische Landschaft Umbriens. Ein absolutes Highlight ist die Weinverkostung und das typische Essen im Weingut Chiorri - auf dieser Terrasse mit diesem Ausblick könnte man ewig bleiben!

Weinverkostung

Die fünfte Etappe nach Assisi

An unserer letzten Etappe lassen wir Bettona links liegen und machen uns auf den Weg nach Assisi. Schon von weitem sieht man die Stadt mit der markanten Basilika San Francesco. Am Weg besichtigen wir noch die imposante Wallfahrtskirche Santa Maria degli Angeli. Assisi ist der Geburtsort des heiligen Franziskus von Assisi und auch kann man in der Basilika sein Grab besuchen. Die Stadt ist schon etwas Besonderes und man sollte schon genügend Zeit mitbringen bevor man sich wieder auf den Rückweg nach San Martino in Campo macht.

Basilika San Francesco in Assisi

Mein Fazit

Spitzen Hotel, wunderschöne Landschaft, herzliche Menschen, ausgezeichneter Wein, hervorragendes Essen & auf jeder Radetappe gib es ein ganz besonderes Highlight!

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