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Wissenswertes rund ums neue Fahrrad

Darauf sollten Sie beim Fahrradkauf achten
Trekkingrad Nahaufnahme

Sie radeln aus Leidenschaft und sehen das Bike nicht nur als Transportmittel, das Sie von A nach B bringt? Umso wichtiger ist es in diesem Fall für Sie, ein Fahrrad zu finden, das Ihren Ansprüchen genügt. Denn für jede Route – sei es eine Trekking-Runde, Genussradeln oder eine Tour mit etwas Elektrounterstützung unterm Sattel – benötigt man ein anderes Fahrrad.

Warum Sie beim Kauf auf die Rahmengröße, das Schaltgetriebe und die Reifenart achten sollten, erfahren Sie jetzt!

Trekkingrad Nahaufnahme

Welches Rad ist das richtige?

Es gibt doch nichts Lästigeres als ein Raderlebnis, das schnell zur Schmerzpartie wird. Sei es wegen der unbequemen Haltung, wegen rutschiger Pedale, rostender Schrauben oder wegen eines steinharten Sattels.

Da kommt einem schnell mal die Frage: Hätte ich vielleicht doch bei meinem alten Drahtesel bleiben sollen?

Tipp 1: Welcher Fahrradtyp sind Sie?

Wie in jedem Bereich, so ist auch im Bikesektor die Auswahl groß. Deshalb sollten Sie sich bereits vor Betreten des Ladens darüber Gedanken machen, welche Strecken Sie mit dem Rad zurücklegen wollen. Sind Sie ein ambitionierter Mountainbiker, ein genüsslicher Geradeaus-Fahrer oder benötigen Sie das Fahrrad für Besorgungen? Je klarer der geplante Einsatz umrissen ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass Sie mit Ihrem neuen Fahrrad auch wirklich zufrieden sein werden.

Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, liegt der nächste Schritt beim Fachverkäufer. Sie beschreiben ihm Ihre Anliegen, und er grenzt die Auswahl ein. Welche Unterschiede alleine zwischen Tourenbike und E-Bike liegen, hat unser Team für Sie zusammengefasst!

Fahrrad am Radweg

Tipp 2: Die richtige Rahmengröße

Ist die Frage der Fahrradart geklärt, folgen bereits die nächsten Kriterien für Ihr neues Lieblingsrad. Besonders wichtig für den idealen Krafteinsatz ist die optimale Rahmengröße.

Gut zu wissen: Die benötigte Rahmengröße können Sie problemlos selbst berechnen. Hierfür messen Sie einfach Ihre Schrittlänge und multiplizieren diese mit dem jeweiligen Fahrradtyp-Faktor. Wer ein Mountainbike kaufen möchte, multipliziert einfach die Schrittlänge mit dem Faktor 0,226 und erhält direkt die optimale Rahmenhöhe in Zoll. Sie sind eher der Trekking-, Cross- oder City-Bike-Typ? Dann beträgt der Multiplikationsfaktor 0,66, und schon erhalten Sie die passende Rahmenhöhe in Zentimetern.

Noch nicht genug Information? Erfahren Sie im Radlerblog alles über das kleine Rad-Einmaleins! Gleich nachlesen!

Tipp 3: Die perfekte Schaltung

Naben- oder Kettenschaltung, welche ist die richtige für mich? Rad-Laien ist es eigentlich ziemlich egal, welchen Gang Sie wie einlegen. Hauptsache, man kommt locker von A nach B.  Radsportler dagegen haben meist ihre persönlichen Präferenzen. Grundsätzlich gilt: Die Art der Schaltung ist in erster Linie Geschmackssache.

Prinzipiell gilt: Für Sportler bietet die Gangschaltung mehr Spielraum aufgrund der Vielfalt. Sie benötigt allerdings auch mehr Pflege und kann schon einmal aus dem Rahmen springen. Für Gelegenheitsfahrer und City-Biker genügt auch vollkommen eine benutzerfreundliche Nabenschaltung.

Schaltung und Fahrradkette

Tipp 4: Bequem unterwegs dank Sattel

Eine mehrtätige Fahrradtour ist etwas Schönes – zumindest am ersten Tag. Aber sobald man am nächsten Morgen wieder aufs Bike steigt, folgt das Wehgeschrei. Der Hintern schmerzt, und das Platznehmen am Sattel wird zur unvorstellbaren Herausforderung. Deshalb: Der Fahrradsattel sollte bequem und auf die Anatomie des Benutzers angepasst sein. Die Leihräder auf allen Eurobike-Original-Reisen etwa sind mit Sätteln von Selle Royal ausgestattet. Diese werden aus hochwertigen Materialien hergestellt und sorgen so für einen hohen Komfort. Sollten Sie lieber Ihren eigenen Sattel mitbringen oder sogar mit dem eigenen Rad anreisen, ist es wichtig, im Vorfeld den passenden Sattel zu finden.

Merken Sie sich: Die Sattelbreite sollte auf Ihren Beckenknochenabstand abgestimmt sein. In allen gut sortierten Radgeschäften wird er mittels Gelkissen abgemessen. Daraus ergibt sich die passende Sitzfläche. Die Härte des Sattels sollten Sie nach dem eigenen Empfinden auswählen.

Was zu Tun ist, wenn der Sattel drückt und zwickt erfahren Sie in unseren Tipps zum richtigen Fahrradsattel! So steht dem Fahrspaß auch bei längeren Routen nichts im Wege.

Radsattel

Tipp 5: Sicherheit am Fahrrad - dem Helm sei Dank

Das Eurobike-Team empfiehlt zur Sicherheit, immer eine Probefahrt zu absolvieren. So können Sie die Rahmengröße und den Fahrkomfort gleich vor dem Kauf testen. Also, rauf auf den Sattel, und los geht’s!

Apropos Sicherheit: Ein richtig sitzender Fahrradhelm zählt zur Grundausstattung eines jeden Radlers. Lesen Sie auf unserem RadlerBlog, worauf Sie beim Kauf des richtigen Fahrradhelms achten sollten.

Helm am Holzzaun

Tipp 6: Wie teuer muss ein neues Fahrrad sein?

Wie viel Geld Sie für ein vernünftiges Fahrrad ausgeben sollten, richtet sich danach, wie intensiv und für welchen Zweck es genutzt wird: Für Fahrten im Gelände benötigen Sie mehr Federung als auf gut asphaltierten Straßen. Je nach körperlicher Verfassung des Fahrers ist außerdem die Frage nach Winkel des Lenkers zu klären.

Prinzipiell gilt: Für ein gutes Stadt- und Sportrad, das nicht sofort von Flugrost befallen wird, liegt der Preis bei 900 Euro aufwärts. Ab diesem Preis sind Schaltung, Bremsen und Licht robuster und genauer verarbeitet, und Sie können davon ausgehen, dass Schrauben und Züge aus hochwertigem Material gefertigt sind.

Sollten Sie nicht so viel Geld ausgeben wollen, fragen Sie den Händler Ihres Vertrauens nach den Vorjahresmodellen!

Fahrrad vor Gebäude

Tipps wenn's zwickt und drückt

Hat man die Hardfacts für den Radkauf im Blick, gibt es noch den ein oder anderen Trick, wie die Radtour angenehmer und vor allem bequemer wird. Neben einer optimalen Sitzposition und der richtigen Auswahl der Kleidung sind ein paar kleine Helferlein Gold wert.

Radfahrer radeln am Inn-Radweg

Wohlfühlen dank optimaler Sitzposition

Zuerst sollten Höhe und Neigung des Sattels auf die Körpergröße abgestimmt sein. Wenn Sie auf Ihrem Fahrrad sitzen, sollten Sie mit nach unten gestreckten Beinen noch mit den Zehen den Boden erreichen. Wenn Sie mit der ganzen Fußfläche den Boden berühren, ist Ihr Sattel zu niedrig. Das kann später zu Knieproblemen führen. Während der Fahrt sollten Sie darauf achten, dass das Knie bei der Bewegung nicht höher als Ihr Oberschenkel ist.

Wenn die optimale Höhe erreicht ist, können Sie die Neigung des Sattels einstellen. Diese sollte grundsätzlich gerade sein. Wenn Sie damit jedoch Ihre Beckenknochen nicht optimal belasten, können Sie den Sattel auch ein wenig nach vorne kippen, jedoch nicht zu viel. Die Neigung nach hinten können wir nicht empfehlen, denn dadurch wird die Kraftübertragung erschwert.

Nicht ohne meine Radlerhose

Sie ist an den richtigen Stellen gepolstert und verhindert schmerzende Stellen, vor allem an nächsten Tag. Wichtig dabei ist, eine richtige Passform zu finden. Die Radlerhose sollte eng anliegen und von guter Qualität sein. Sprich: Der Bund am Hosenbein sowie am Bauch sollte noch genügend Bewegungsfreiheit zulassen. Die Sitzpolster sollten wiederrum auf Ihre Beckenknochen abgestimmt sein. So ist es oftmals der Fall, dass die Polster bei den Herren etwas schmäler ausfallen als bei den Damen.

Der Radlerhosen-Check: Legen Sie die Hose umgedreht auf den Fahrradsattel und achten Sie darauf, dass der Sattel dabei abgedeckt ist. So können Sie sicherstellen, dass die Hose auch ihren vollen Schutz bei der Radpartie leistet.

Madlene in Can Picafort

Reibung vermeiden

Der sogenannte „Wolf“ ist tückisch und unangenehm. Reibungen, Druckstellen und weitere Schmerzen währende der Radreise müssen nicht sein. Mit etwas Melkfett, Vaseline oder Hirschtalg an den richtigen Stellen steigt das Wohlbefinden um ein Vielfaches.

Auch Sattelbezüge aus Lammfell oder Hightech-Materialien erhöhen den Komfort. Zudem sind sie meist wasserabweisend und rutschfest. Das Eurobike-Team hat solche Sattelbezüge für die Gäste parat.

glückliche Radfahrerin

Zu guter Letzt gilt noch zu sagen: Übung macht den Meister! Umso mehr Kilometer Sie in den Beinen und Waden haben, desto schmerzresistenter und unempfindlicher werden Sie. Also nichts wie rauf auf den Sattel und die Welt auf zwei Rädern bereisen!

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